Donnerstag, 20. März 2014

Hund und Katz

Darf ich vorstellen: der dicke Hund und der Kater. Meine stetigen Begleiter, meine Schatten, die größten Nervensägen des Hauses öm.


Der dicke Hund ist vor zwei Jahren bei uns eingezogen. 
Wir haben ihn aus dem Tierheim, seine Vergangenheit ist eine schreckliche. 
Er mag keine Männer, außer den Künstler und die zwei großen Söhne. 
Aber am liebsten mag er mich. Sein Frauchen. Mich begleitet er überall hin. 
Selbst in die Wäschekammer (und dorthin geht im Hause öm wirklich sonst niemand freiwillig mit!)
Er ist ein so fröhlicher Kerl- sobald er raus darf. 
Er spielt dann mit den anderen Hunden, die wir unterwegs treffen, und rennt vor Glück im Kreis. Wenn wir zu Hause sind, ist er eher der melacholische Typ...kennt ihr I-Ah von Pu der Bär? 
Ja genau so- also immer der Ärmste.


Der Kater wohnt erst seid dem letzten Herbst bei uns.
Er ist das genaue Gegenteil vom Hund. 
Immer fröhlich und verspielt und sehr mutig- also im Haus. Draußen allerdings, ja da hat er Angst und will nicht so gerne spielen, macht einen auf dicken Schwanz. 
Im Haus ärgert er immer den dicken Hund, hüpft auf ihn drauf und spielt Katz und Maus mit dem Hundeschwanz.


Draußen dagegen spielt der Hund Katzenfangen mit dem Kater...
Natürlich begleitet der Kater mich auch überall hin mit, ist doch der dicke Hund sein großes Vorbild. Kommt man uns besuchen, kommt nicht nur ein bellender dicker Hund an die Türe gerannt, nein, auch ein roter Kater kommt um die Ecke. 
Sitze ich auf der Couch liegt der Hund zu meinen Füßen- oder gerne auch mal auf meinen Füßen. 
Der Kater liegt an meine Beine geschmiegt- oder eben auch gerne auf mir drauf.
Es ist schon lustig mit zwei so netten und wirklich anhänglichen Tieren. 
Aber manchmal, und auch des öfteren, echt nervig. 
Oh, vor allem in der Schwangerschaft war ich nicht gerade die Geduldigste mit unseren Zweien. Haben sie mir aber nicht übel genommen, sie hängen hier immer noch rum.
Heute morgen wurde unser armer roter Kater vom Künstler zum Tierarzt gebracht, um dort seinen Tag zu verbringen. 
Er wurde kastriert (also der Kater- nicht der Künstler!).
Ich vermute mal, der Hund hat den Tag sehr genossen, so ganz ohne Katerangriffe und Ärgernisse. 
Jetzt ist der Kater wieder zu Hause, welch ein Glück, es geht ihm gut! 
Er frisst und maunzt wie der Alte. 
Zur Begrüßung gabs auch einen Schnauzenkuss vom Hund. 
So kann der Nervensägenalltag dann morgen wieder ganz normal weitergehen!

2 Kommentare:

  1. bei uns hier ist es ähnlich. trotz allem möchte man es natürlich nicht missen!:)
    liebe grüße, mira und mey;)

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    1. Danke Dir für die Grüße.
      Ich würde die Beiden auf keinen Fall mehr hergeben, sie bringen definitiv Freude ins Haus öm!

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