Samstag, 18. Januar 2014

in guter Hoffnung

Gestern Abend haben der Künstler und ich zum letzten mal den Geburtsvorbereitungskurs unserer Hebamme besucht.
Zum Abschluss sind wir alle miteinander noch essen gewesen.
Der Abschied zu den anderen schwangeren Elternpaare war schon etwas aufregend. Werden wir uns doch erst wieder treffen, wenn alle Bauchkinder geboren worden sind. Spannend, was die Bäuche verborgen gehalten haben, dann haben wir alle die Geburt geschafft, das Leben ist ein ganz anderes. 
Die Aufregung lag in der Luft, nicht mehr lange, bald sind unsere Kinder da.
Für mich ist seit diesem Erlebnis gestern, die Aufregung tausendfach gestiegen. Ist mir jetzt erst ins Bewusstsein gelangt, das es wirklich nur noch wenige Wochen bis zur Geburt sind.
Ob wir die ganzen Vorbereitungen wohl noch schaffen werden?
Ist alles fertig, aufgeräumt, vorbereitet, wenn unser Kindle kommt? Haben wir unsere ellenlange Liste abgearbeitet?



Aber vor allem: die Geburt! Wird wieder alles gut gehen, was erwartet mich?
Weiß ich doch, dass man eigentlich nichts planen kann.
Wie die Amsel sagt, wissen höchstens das Kind und die Götter wie es kommen wird, wir wissen gar nichts.
Aber natürlich habe ich meine Wünsche und Vorstellungen, und vor allem Hoffnung.
Die Hoffnung, das ich zu Hause gebären kann.
Denn wir haben eine Hausgeburt geplant.
Schon die drei Großen sind nicht im Krankenhaus zu Welt gekommen, das Töchterle in einem Geburtshaus, die Jungs zu Hause.
Wie schön wäre es, wenn unser Kleines auch zu Hause das Licht der Welt erblicken kann.
Hier im Geborgenen, umgeben von meinen Lieben.
Ab der 38. Schwangerschaftswoche kann ich zu Hause entbinden. 
Wenn es dem Kindle und natürlich auch mir gut geht und keine Besonderheiten auftreten.
Wir bereiten uns darauf vor, dass die Geburt hier stattfinden wird. 
Aus unserem zuhause einen Geburtsort machen.
Auch wenn wir ja nicht wissen können wie es kommen wird.
Es werden Vorhänge aufgehängt, wo vorher keine waren, Teppiche ausgerollt,



die Badewanne geschruppt, und vieles mehr. Ein kleines, gemütliches Nest wird unserem Baby und mir bereitet.
Natürlich hat auch die Hebamme einige Dinge, die sie uns noch auf unsere Liste setzen wird. Praktische Dinge, wie Folien, Handtücher, usw.
Jeden Tag kommen wir ein Stückchen weiter, kommen der 38. Woche näher, erledigen Punkte unserer Vorgeburtsliste. 
Tag um Tag kommen wir dem großen, lang ersehnten Tag ein Stück näher.
Hach, wie freue ich mich, freuen wir uns darauf!

4 Kommentare:

  1. Ob du´s glaubst oder nicht, wir hatten eine ganz ähnliche Wiege wie ihr... nicht zu fassen, ich reise gerade acht und dreizehn Jahre zurück in der Zeit... In dieser Korbwiege lagen meine Zwillinge am Anfang sogar zusammen drin.... hach.... Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit!
    LG Ute

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Huch, ich dachte Deine Kinder sind um einiges jünger:)
      Wir haben das Körbchen auf einem Basar unserer Schule entdeckt und ich bin ganz verliebt. Stehe öfter davor und träume davon,wie unser Kindle drin liegen wird...
      Von den Großen habe ich leider fast nichts mehr, sind wohl zu oft umgezogen und haben viele kinderreiche Familien im Freundeskreis, die auch immer dankbare Abnehmer waren.
      Liebe Grüße

      Löschen
  2. hach, der nestbau...
    alles gute, damit euer wunsch sich erfüllt!

    AntwortenLöschen